Black Friday 2023: Tipps für Email Marketing & Lead Generierung

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Black Friday 2023: Tipps für Email Marketing & Lead Generierung

Bald ist es wieder soweit: Der Black Friday lässt die Online-Shops beben! Die Anzahl der Rabatte, Sales-Newsletter sowie interessierter Käufer:innen ist während der Black Week enorm und bezüglich Website-Traffic sucht der Aktionstag ebenfalls seinesgleichen. Ja, du hast richtig gehört! Mittlerweile beschränkt sich das Sales-Spektakel längst nicht mehr auf einen einzigen Tag. Zusammen mit dem Cyber Monday umschließen die beiden Tage ein ganzes Rabatt-Wochenende, das sich schon seit einigen Jahren zu der sogenannten Black Week ausgedehnt hat. Und das hat einen guten Grund: Was für Paketboten ein Fluch ist, gestaltet sich für die teilnehmenden Unternehmen als wahrer Segen. Mit jährlichen Umsatzspitzen ist die Black Week eine der lukrativsten Zeiten für Online-Shops und leitet gleichzeitig mit der Vorweihnachtszeit direkt die nächste umsatzstarke Phase ein. Kein Wunder also, dass der Black Friday von Unternehmen zeitlich möglichst weit ausgedehnt wird. Der Trend ist klar zu erkennen: Kampagnen werden früher geschaltet und laufen in vielen Fällen ein paar Tage länger als noch vor einigen Jahren. Wie du trotz gewaltiger Konkurrenz in dieser Rabattschlacht wahrgenommen wirst und auch im Postfach auffällst, erfährst du in diesem Artikel!

Die richtige Vorbereitung ist wichtig

Wie eingangs konstatiert, beginnen die Black Friday Aktionen von Jahr zu Jahr immer früher. Wir erkennen auf jeden Fall Parallelen zu den weihnachtlichen Leckereien in Supermärkten, die schon Monate vor der Weihnachtszeit in den Regalen auftauchen. Wie dem auch sei: Um an Black Friday mit der Konkurrenz mithalten zu können, ist deshalb definitiv eine frühe Planung essentiell, um in Sachen Umsatz und Lead Generierung optimal zu performen. Für den Einstieg bietet es sich in deinem Newsletter zum Beispiel an, in den Pre-Sale zu gehen und schon vorher Angebote zu bewerben. Darüber hinaus können Newsletter-Abonnent:innen mit besonderen Rabatten oder einem “Early Access” belohnt werden. Auch clever: Den Buzz rund um Black Friday nutzen und mit einem Produktlaunch verknüpfen – diesen am besten in Form von Teasern als sog. “Secret Campaign” aufziehen, um die Neugier zu steigern. Das schafft Exklusivität und Spannung (vor allem wenn das Produkt dann vielleicht sogar limitiert ist) und sorgt mit Sicherheit für einen eindrucksvollen Auftakt zur Produkteinführung.

Auch für das Listenwachstum kann die Zeit vor dem Black Friday wahre Wunder wirken. Spätestens Anfang November sollte deshalb mit Hilfe von Popups mit dem Sammeln von Leads begonnen werden. Zum einen wird so bereits Spannung erzeugt und angekündigt, dass es Black Friday Deals geben wird. Zum anderen können verschiedene Optionen ausgeschöpft werden, um potentiellen Kund:innen einen Grund (und einen Mehrwert) für die Newsletter-Anmeldung zu geben. Beispielsweise kannst du einen Pre-Access oder andere Exklusives für deine Abonnent:innen anbieten. Durch den Pre-Access sorgst du dafür, dass sich Interessent:innen schon weit vor dem Black Friday in deine Leadliste eintragen. Im Gegenzug winkt der Vorteil, vor allen anderen Zugang zum Shopping-Event zu bekommen. Bei Exclusives wiederum handelt es sich um eine Möglichkeit, Newsletter-Abonnent:innen zu gewinnen, indem du einen Bonus in Form von Rabatten oder Ähnlichem zu Black Friday anbietest, der ausschließlich für Newsletter-Abonnent:innen gilt. Sozusagen eine Win-Win-Situation für beide Seiten!

Dein Inhalt muss überzeugen

Auch wenn der Inhalt des Newsletters an Black Friday klar scheint, so muss er für die Leser:innen ebenfalls selbsterklärend und transparent sein. Gibt es einen Rabatt auf das gesamte Sortiment, auf eine bestimmte Kategorie oder sorgen täglich wechselnde Deals für die nötige Abwechslung? Dein Angebot muss verständlich sein und potenziellen Kund:innen deutlich machen, was ihr Vorteil ist, wenn sie in deinem Store einkaufen. Außerdem sollte dein Newsletter generell minimalistisch gehalten sein und nur die wichtigsten Deals anpreisen, um nicht zu überladen zu wirken.

Kleiner Tipp: Falls es einen Rabatt auf das gesamte Sortiment gibt, bietet es sich an, im Newsletter die Bestseller zu zeigen. Außerdem empfehlen wir, Streichpreise zu verwenden, d.h. der reguläre Preis wird im Vergleich zum reduzierten Verkaufspreis gezeigt. So sehen Empfänger:innen direkt, wie viel sie sparen können.

Um deine Abonnent:innen inhaltlich zu fesseln, kann während Black Friday auch gerne in die Trickkiste gegriffen werden. Schließlich geht es darum, das Beste aus dem Sale-Event des Jahres zu holen. Ein besonders beliebtes Konzept: FOMO. Die Abkürzung steht für “Fear Of Missing Out” und ist eine besonders wirksame Marketingstrategie, die sich unsere natürliche Angst, etwas zu verpassen, zunutze macht.

Folgende Maßnahmen können in Black Friday Newslettern eingesetzt werden, um FOMO zu erzeugen und die Dringlichkeit zu verstärken:

  • Countdown Timer einsetzen: Die ablaufende Zeit symbolisiert die zeitliche Begrenzung des Angebots und löst das Gefühl aus, schnell noch zuschlagen zu müssen.
  • Einmalige Gelegenheit: Wenn der Black Friday Rabatt der höchste im ganzen Jahr oder vielleicht sogar der einzige ist, sollte das ganz klar hervorgehoben werden, damit Kund:innen sich dieses Angebot nicht entgehen lassen.
  • Nur noch wenige verfügbar: Sind Produkte rabattiert, die besonders beliebt und für gewöhnlich schnell ausverkauft sind? Füge diesen Hinweis unbedingt hinzu.
  • Begrenzte Stückzahl: Eine weitere Möglichkeit ist, den Deal nur in begrenzter Auflage zu geben. Das signalisiert: Schnell sein, bevor man leer ausgeht.
  • Limitierte Auflage: Eine weitere Option, Dringlichkeit zu erzeugen, besteht darin, eine limitierte Auflage am Black Friday in den Fokus zu stellen. Das kann ein Produkt sein, welches es so danach nicht mehr gibt oder ein exklusives Bundle zu einem einmaligen Preis darstellen.

Wörter wie “fast ausverkauft”, “nur noch wenige verfügbar” oder “jetzt schnell sein” sind sog. Trigger, die dazu beitragen können, FOMO hervorzurufen.

Natürlich sind Bewertungen und Kundenstimmen in Zeiten des Online-Shoppings ebenfalls unersetzbar geworden, gerade wenn es um spezifische Produkte deiner Brand geht. Unter der Bezeichnung “Social Proof” verbirgt sich eine effiziente Methode, User zu einem Kauf zu bewegen. Die meisten Konsument:innen vertrauen Bewertungen von anderen, weshalb sie ein beliebtes Mittel sind, um die Conversion zu erhöhen. Kundenbewertungen sind zudem relativ einfach einzuholen und haben eine überzeugende Wirkung. In Verbindung mit einer Promotion wie Black Friday, können sie ideal in Newslettern eingesetzt werden, um das Vertrauen zu stärken und eine Kaufentscheidung herbeizuführen. Deshalb solltest du versuchen, ein paar Kundenstimmen in deinem Newsletter unterzubringen. Falls du einen tieferen Blick in die Möglichkeiten des Social Proof in Newslettern erhalten möchtest, klicke hier.

Popups können deine Angebote unterstützen, indem du deinen Discount in ihnen kommunizierst. Mit einer View Rate von 100% sind sie die Meister darin, Informationen an deine Website-Besucher:innen zu geben. Weitere Abonnent:innen kannst du dir auch am Black Friday selbst angeln, indem du für die Anmeldung zu deinem Newsletter beispielsweise einen weiteren Rabatt vergibst oder die Teilnahme an einem Gewinnspiel ermöglichst. Gamification-Elemente wie Glücksräder oder Bilderrätsel erweisen sich ebenfalls als wahre Lead-Magneten und generieren hohe Conversion Rates. Erfahre hier mehr über Gamification für eine spielend leichte Lead Generierung.

Das Auge kauft mit

Dass das Design bei Newslettern und Popups stimmen muss, ist auf den ersten Blick kein Geheimnis. Doch am Black Friday solltest du tatsächlich auf einige zusätzliche Dinge achten, damit deine Kampagne zur übersichtlichen Augenweide wird. Das Motto an Black Friday: Auffallen um jeden Preis. Aber bitte im positiven Sinne! Für dieses besondere Shopping-Event kann es sich lohnen, auch das Email-Template für Newsletter im Black Friday-Look zu gestalten, z.B. durch einen schwarzen Email-Hintergrund. Dadurch erhalten alle Emails deiner Black Friday Kampagne einen einheitlichen Look und sorgen für eine willkommene Abwechslung sowie für eine Überraschung im Postkorb der Newsletter-Empfänger:innen.

Do`s:

Weniger ist mehr. Im Vordergrund sollte das Angebot stehen und nichts davon ablenken. Wir empfehlen deshalb ein klares, minimalistisches Design. Schwarzer Hintergrund, weiße Schrift, ansprechende Bildsprache und klarer CTA mit einigen Bestsellern im Angebot. So einfach kann es sein!

Don`ts:

Typische Black Friday Klischees! Gestaltung mit Unmengen Gold und Glitzer oder Banner in schwarz, rot und weiß. Diese Farbkombinationen sind überholt und nach unserem Geschmack nicht ansprechend.

Und nicht vergessen: Black Friday und Cyber Monday sind für viele Brands die wichtigsten Tage im Jahr. Da darf es email-technisch auch mal etwas Besonderes sein. Interaktive Elemente sind eine gute Möglichkeit, sich positiv hervorzuheben und das Engagement zu erhöhen. Allerdings lassen sie sich nicht ganz so einfach und schnell umsetzen. Oftmals reichen aber auch animierte GIFS, um einem einfachen Newsletter das gewisse Extra zu verleihen. Im Vergleich zu statischen Elementen wirkt die Email direkt interessanter und sorgt für mehr Aufmerksamkeit.

Achtung: Das GIF sollte eine möglichst geringe Dateigröße haben, da sich sonst die Ladegeschwindigkeit der Email verlangsamt. Ein No-Go an Black Friday!

Achte außerdem auf die Optimierung der mobilen Ansicht deiner Newsletter und Popups. Das gilt natürlich nicht nur an Black Friday. Trotzdem können wir es nicht oft genug sagen: Mobile first! Immer mehr Abonnent:innen öffnen ihre Emails auf dem Smartphone. Bei einer so wichtigen Promotion wie Black Friday ist es deshalb besonders essentiell, die Newsletter und Popups so zu gestalten, dass sie auf allen Endgeräten ideal angezeigt werden und für eine mobile Ansicht optimiert sind. Bei Texten sollte darauf geachtet werden, dass sie auch auf dem Smartphone groß genug und gut lesbar sind. Selbiges gilt für Bilder. Vor allem Produkte sollten klar erkennbar sein. Im Zweifel lieber “stacken”, also Bilder untereinander anordnen bei der mobilen Version. Ansonsten wird die Mail wahrscheinlich direkt wieder verlassen, was zu niedrigeren Conversions und weniger Umsätzen führt.

Nach dem Black Friday ist vor dem Black Friday

Nutze auch die Tage nach der eigentlichen Black Week, um zum Abschluss noch einmal alles aus deiner Kampagne rauszuholen! Mit einem sogenannten Post Purchase Flows kannst du zum Beispiel Bewertungen zu deinen Produkten sammeln, deine Social Media Kanäle anpreisen oder andere Produkte aus deinem Sortiment anbieten, die zu denen passen, die deine Abonnent:innen während Black Friday in deinem Shop gekauft haben. So steigen die Chancen auf einen Upsell gewaltig! Auch Popups eignen sich für die Zeit nach der Rabattschlacht, um auf den letzten Metern noch einmal einige Leads zu generieren. Hier bieten sich im Grunde die gleichen Popup-Ideen an, die auch während des Black Friday funktionieren.

Unser Fazit: Sei nicht nur dabei, sondern geh voran!

Wir geben zu, dass sich das richtige Auftreten während Black Friday für viele Online Shops als echter Spagat erweist. Zum einen muss man zwischen der Masse an Angeboten auffallen, zum anderen dürfen Kampagnen nicht zu überladen, konfus oder abgedreht wirken. Doch egal ,wie deine Kampagne letzten Endes aussehen wird, eine frühe Vorbereitung ist das A und O, damit du möglichst lange den Website-Traffic in Leads konvertieren und anschließend deine Newsletter-Kampagnen an eine große Abonnent:innen-Liste schicken kannst. Denn es kommt zwar auch auf die Segmentierung an (Hier ist der passende Artikel), aber wenn man die einmal außen vor lässt, ist die Rechnung bei jeder Kampagne so gleich wie einfach: je größer die Empfängerliste, desto höher der Umsatz. Sieh Popups, Newsletter und Flows also gerade während der Zeit um und während der Black Week als untrennbare Symbiose an, die dir im Gesamten sowohl langfristige Erfolge sichert als auch kurzzeitig deinen Umsatz dramatisch in die Höhe steigen lässt.

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Julia

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